Die Institution Familie endlich mehr wertschätzen
Erstaunt beobachte ich, mit welchen teils abenteuerlichen Szenarien derzeit versucht wird, die Familieninitiative schlecht zu machen. Die Initiative führe zu „untragbaren Steuerausfällen“. Gar von „Herdprämie“ ist die Rede , das Unwort des Jahres! So viel Geschrei, bloss weil die SVP verankern will, dass Familien, die ihre Kinder selber betreuen, steuerlich nicht mehr weiter diskriminiert werden dürfen.
Die Gegner der Initiative blenden aus, dass intakte, eigenbetreuende Familien, wo sich immer häufiger auch Vater und Mutter die Erziehungsverantwortung gleichwertig teilen, den Staat um ein Vielfaches weniger kosten, als sie der Gesellschaft wieder zurückgeben.
In einer Zeit, wo der familiäre Zusammenhalt oftmals nicht mehr gegeben ist und statt dessen Egoismus und Verwahrlosung vorherrschen, kann ich allen jungen Menschen, die sich heute dazu entschliessen, eine Familie zu gründen, nur gratulieren. Ihnen einen wohl verdienten Steuerabzug zu gewähren, ist nicht nur das Mindeste an Fairness und Gleichstellung, sondern auch eine längst verdiente Wertschätzung der Familie als Kernzelle einer funktionierenden Gemeinschaft.
Franz Grüter, Präsident SVP Kanton Luzern, Eich