Metro-Projekt: Aufnehmen und Weiterentwickeln!
Das von privater Seite initierte Metro Projekt ist interessant und zeigt einen pragmatischen
Lösungsweg für Teile der Verkehrsüberlastung in der Stadt Luzern auf. Auf der anderen Seite klammert man sich an das mittlerweile vom Tief- zum Durchgangsbahnhof mutierte Projekt auf der gegenüberliegenden Stadtseite. Dessen Machbarkeit ist noch nicht gegeben. Jetzt zu sagen, dass das Projekt Tiefbahnhof auf gutem Wege ist, kann mit dem Lesen in der Glaskugel verglichen werden.
Nun gilt es die Alternativen zu prüfen. Hier liegen die Lösungen Müri (Seetalplatz mit Bahnhof Emmenbrücke) und den Vorschlag Simmen (Dreieck Nord) auf der Hand.
Es gilt nun das Projekt Metro in Ibach mit diesen beiden Projekten zu prüfen und finanzierbare Varianten zu studieren. Mit einer Verknüpfung des Metro-Projektes mit dem Bahnknoten Luzern Nord / Emmenbrücke könnten mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen werden. Die Schaffung eines grossen Parkhaus für Bus und PW; eine Stichstrecke mit der Metro via Spital – Schwanenplatz – Bahnhof, allenfalls noch weiter bis in die Region Alpenquai sowie die Realisierung des Doppelspurausbaus am Rotsee.
Ich rufe die zuständigen Verantwortlichen auf, sowohl mit den Metro-Initianten als auch mit den anderen Ideen-Gebern in Kontakt zu treten, um Synergien zu schaffen. Das alleinige Festhalten am Tiefbahnhof löst nur einen Teil der Problematik. Ich freue mich auf interessante Diskussionsbeiträge und Lösungsvorschläge.
Marcel Omlin, Kantonsrat SVP, Rothenburg