Projekt Seetalplatz – Gute Sache!
In dieser Woche hat die Regierung, Parlament und Öffentlichkeit, über das Projekt Seetalplatz orientiert. Ein umfassendes Werk, ja gar ein Jahrhundertwerk welches in den nächsten Jahren zur Realisation steht.
Nebst einer komplett neuen Verkehrsfürhung für den öV, den MIV und den Langsamverkehr wird auch dem Hochwasserschutz und der Neugestaltung des Ortsteils Reussbühl grösste Aufmerksamkeit geschenkt. Ein wichtiger Knoten für die Wirtschaft der Zentralschweiz wird so umgestaltet, dass er rund 30% höhere Kapazitäten aufweist. Ein Gewinn für Alle.
Leider aber hat sich der Verhinderungs Club der Schweiz (VCS) bereits 1 Tag nach Erhalt der Botschaft wie gewohnt negativ zum Projekt geäussert. Immer dieselben Themen; zu wenig Nachhaltig, zuviel für den MIV und auch die Kosten wurden kritisiert. Bei einem ähnlich wichtigen Projekt, welches viel teurer ist, dem Tiefbahnhof hat sich der VCS mit keiner Silbe kritisch geäussert. Wissen Sie warum? Klar der MIV ist dort nicht betroffen; ergo ist das Projekt gut! Koste es was es wolle.
Was noch mehr erstaunt ist die Tatsache, dass der Sprecher des VCS auch in der Verkehrs- und Baukommission des Kantonsrates sitzt; dieses Geschäft aber noch gar nicht an die VBK zugewiesen wurde, sprich beraten wurde. Ist dies die seriöse und nachhaltige Politik des VCS? Das Projket IKEA Rothenburg lässt grüssen!
Marcel Omlin
Kantonsrat / Präsident des ACS Sektion Luzern, Ob- und Nidwalden.