Wer Ja sagt zur Armee, sagt auch Ja zum Gripen
Die Gegner des Gripen wollen die Sicherheit unseres Luftraumes nur mit dem F/A-18 sicherstellen, dessen Beschaffung sie in den 1990er-Jahren bekämpft hatten. Dass die 32 F/A-18 nicht ausreichen können, zeigte sich in diesem Januar, als die Luftwaffe wegen dem WEF und der Syrienkonferenz zwei Lufträume sperren musste. Hierzu waren 16 Flugzeuge benötigt. Gleichzeitig musste deren Ablösung für die Zeit nach den Konferenzen gewartet werden, wobei im Durchschnitt auf eine Flugstunde zwei Stunden Wartung folgen. Zudem muss gleichzeitig die Ausbildung der Piloten und des Bodenpersonals sicher gestellt werden. Da eine Armee auch ausserhalb von Friedenszeiten, wie es diesen Januar der Fall war, funktionieren sollte, dürfte allen klar werden, dass die Beschaffung des Gripen-Kampfjets absolut nötig ist.
Die wahren Gründe hinter der Ablehnung des Kaufs ist also nicht die Ansicht, dass der F/A-18 ausreicht. Viel eher geht es darum, dass wer eine Armee massiv verkleinern oder gar abschaffen will, auch kein neues Flugzeug beschaffen will. Ich aber bin für eine Armee, welche ihren Auftrag nicht nur heute, sondern auch in der Zukunft erfüllen kann. Deshalb stimme ich am 18. Mai Ja zum geplanten Kauf des Gripen.
Anian Liebrand, Präsident Junge SVP Schweiz, Beromünster