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Medienmitteilung

Medienmitteilung zur Ernährungssicherheit der Schweiz

Jahrelang wurden die Schweizer Landwirte mit dauernd wechselnden Agrarpolitikprogrammen traktiert. Parlamentarier vor allem aus der SVP wurden verhöhnt,……

SVP Landwirtschaftskommission des Kantons Luzern

Der Krieg in der Ukraine erschüttert die ganze Welt. Die momentane Diskussion in der Bevölkerung dreht sich hauptsächlich um die Energiepreise, die wir unmittelbar zu spüren bekommen. Was wir zurzeit noch nicht merken, ist die sich abzeichnende Knappheit von Getreide. Russland ist die führende Nation was den Weizenexport angeht. Nahezu 20% des weltweiten Weizenexports kommen von Russland und noch einmal 8.5% stammen aus ukrainischen Anbaugebieten. Sollte der Krieg noch lange dauern, wird die Ukraine keinen Weizen exportieren können, da die Landwirte daran gehindert sind Dünger und Pflanzenschutzmittel auszubringen. Russland hat bereits ein Handelsembargo im Nahrungsmittelbereich angekündigt und wird dies mit größter Wahrscheinlichkeit mit aller Härte durchsetzen!

Die Agrarpolitik der Schweiz muss fundamental verändert werden!

Die Selbstversorgung der Schweiz ist tief und sinkt schon seit Jahren, da die Agrarpolitik immer mehr in Richtung Ökologie ging. Der Schweizer Landwirt sollte zum Landschaftsgärtner umerzogen werden und die fehlende Produktion wurde durch Importe kompensiert. Jahrelang wurden die Schweizer Landwirte mit dauernd wechselnden Agrarpolitikprogrammen traktiert. Parlamentarier vor allem aus der SVP wurden verhöhnt, wenn sie sich für mehr landwirtschaftliche Produktion eingesetzt haben. Der Ökowahn geht heute sogar soweit, dass weitere 3.5% der sogenannten Fruchtfolgeflächen (wertvollste Ackerböden) zu Ökowiesen umfunktioniert werden sollen. Diese Stimmen sind in jenen Tagen sehr ruhig geworden. Zwar gibt es noch immer Ökonomen die in der NZZ beschwichtigen und auf unsere großen Pflichtlager hinweisen. Doch was ist, wenn diese Pflichtlager leer sind und auch der Weltmarkt kein Getreide mehr hergibt? Und ist es überhaupt moralisch vertretbar unsere Kaufkraft dafür einzusetzen, den Ärmsten dieser Welt das Getreide wegzukaufen? Die SVP-Landwirtschaftkommission des Kantons Luzern ist der klaren Auffassung, dass unsere heimische Produktion gestärkt werden muss. Es kann nicht sein, dass wir unsere Ernährungssicherheit in fremde Hände geben.

Welche Maßnahmen müssen ergriffen werden, damit wir keine Hungerkrise riskieren?

Der Selbstversorgungsgrad mit Nahrungsmitteln ist zeitnah und massiv zu erhöhen. Dazu ist
eine möglichst hohe Produktion von Nahrungs– und Futtermitteln im Inland sicherzustellen. Öko-Projekte von links-grün die das Ziel verfolgen den Selbstversorgungsgrad der Schweiz zu senken sind sofort und unmissverständlich auf Eis zu legen! Wir können uns das schlicht und einfach nicht leisten!
Die Pflichtlagerhaltungen müssen überprüft und neu bewertet werden. Die Bevölkerung ist seit 1990 um 2 Millionen Einwohner gewachsen. Dies erfordert auch höhere Pflichtlager, wenn wir keine Hungerkrise riskieren wollen!

Thomas A. Hodel,

Vize-Präsident und Medienverantwortlicher der SVP-Landwirtschaftskommission

 

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6000 Luzern

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