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Die SVP Luzern holt sich den dritten Nationalratssitz zurück

Viel wurde in den letzten Wochen spekuliert, verschiedene Studien und Hochrechnungen wurden veröffentlicht. Am Sonntagabend, nach Bekanntgabe der definitiven Zahlen, herrschte dann Gewissheit, dass die SVP Luzern während der kommenden Legislatur wieder einen dritten Sitz in Bern für sich bean-spruchen kann. Mit Yvette Estermann und Felix Müri wurden die beiden bisherige Nationalräte bestätigt, Franz Grüter wurde neu nach Bern gewählt.

Ein historischer Moment
SVP Luzern Kantonalpräsident und neu gewählter Nationalrat Franz Grüter sprach von einem historischen Moment für die SVP Luzern. „Wir sind neu die wählerstärkste Partei im Kanton Luzern“, stellte Grüter in seiner ersten Wahlanalyse fest. Aber auch für ihn persönlich sei es ein grosser Moment und mit grossem Respekt und Demut sehe er bereits heute seiner neuen Aufgabe entgegen. Auf den grossen Zuwachs angesprochen meinte Grüter, dass man in den letzten 4 Jahren einen guten Job gemacht und die Bürger im Kanton Luzern gut begleitet habe. „Einen Zuwachs von 2% hätte ich vor den Wahlen sofort unterschrieben“, hielt Grüter fest und unterstrich damit, dass selbst seine kühnsten Erwartungen übertroffen wurden.

Den Willen des Volkes umsetzen
Die Wählerinnen und Wähler haben mehr als ein Zeichen gesetzt. Der Erfolg der SVP ist gerade bei der aktuellen Grosswetterlage mit den vielen drohenden Missständen als Auftrag zum Handeln zu verstehen. Diesen Auftrag möchte sich auch Felix Müri zu Herzen nehmen. Ein Ausruhen auf seinem Wahlerfolg komme jedenfalls nicht in Frage. Ganz wichtig erscheine ihm, dass nun im Dezember vom Parlament ein zweiter SVP Bundesrat gewählt werde, damit sich der Wille des Volkes auch in der Exekutive widerspiegle. Die vom Volk eingeschlagene Richtung müsse konsequent verfolgt werden.

An der Wahlfeier in Sempach wurde analysiert, spekuliert und schlussendlich gebührend gefeiert. Doch auch in Zeiten des grössten Triumpfs in der Luzerner SVP-Geschichte werden deutliche Worte gesprochen. Die eigentliche Aufgabe beginne erst jetzt. Die Partei habe jetzt zu beweisen, dass es mit der einzig richtigen Politik weiter aufwärts gehe, so der O-Ton der vielen Parteimitglieder vor Ort. Bürgerinnen und Bürger haben zum Ausdruck gebracht, dass sie sich Sorge um die Zukunft der souveränen und freien Schweiz machen. Das Land müsse künftig nicht nur vor einer verheerenden Asyl- und Flüchtlingspolitik, sondern auch gegen weitere wirtschaftsfeindliche Gesetze und soziale Kostenexplosionen geschützt werden.

Nur teilweise belohnte Frauenpower
Bereits im Vorfeld konnte man erahnen, dass es Yvette Estermann im Kampf um einen Ständeratssitz schwer haben würde. Während sie mit Bravur die Wiederwahl in den Nationalrat schaffte, war sie bei den Wahlen um einen Sitz im Stöckli auf sich alleine gestellt. „Ich bin alleine und ohne Listenverbindung in den ersten Wahlgang gestartet. Dies machte den Wahlkampf nicht gerade leichter“, so die zwischenzeitlich Viertplatzierte nach dem ersten Wahlgang. Bis am kommenden Dienstag, wenn die ausserordentliche Delegiertenversammlung der SVP Luzern stattfindet, werde sich Estermann zu einem 2. Wahlgang ihre Gedanken machen. Sehr erfreut und dankbar war sie über ihr hervorragendes Resultat bei der Wiederwahl in den Nationalrat und den da-mit verbundenen, grossen Rückhalt aus der Wählerschaft. „Von einer frauenfeindlichen Haltung sei die SVP sicherlich weit entfernt“, meine Estermann abschliessend. Pechvogel des Tages war wohl die Entlebucherin Vroni Thalmann. Lag die Sozialvorsteherin doch während des ganzen Wahlsonntags auf dem erfolgsversprechenden dritten Platz, ehe sie nach Auszählung der Stimmen in der Stadt Luzern noch abgefangen wurde. Als sportliche Verliererin meinte Thalmann dazu: „Die Stadt gehört halt auch zum Kanton.“ Auf jeden Fall hat sie mit ihrem Wahlkampf beste Werbung in eigener Sache und für das Entlebuch abgeliefert.

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