Nein zur 1:12-Initiative
Das Verhalten einiger Top-Banker und Top-Manager in Sachen Löhne und Boni hat sowohl ihrem Berufsstand wie auch dem Finanzplatz Schweiz Schaden zugefügt. Das hat uns alle irritiert und geärgert. So gesehen kann man die 1:12-Initiantinnen und -Initianten verstehen. Aber ein kluger Mensch hat den Slogan geprägt: «Sozialismus ist Kapitalismus mit dem Geld der andern.» Genau so kommt einem jetzt diese 1:12-Volksinitiative entgegen. Sie ist durchtränkt von Neid, geprägt durch Kurzsichtigkeit und bar jeder gesamtwirtschaftlichen Vernunft und Verantwortung. Die einzig richtige Antwort darauf lautet: Erstens diese 1:12-Volksinitiative klar ablehnen und zweitens auf gesetzlicher Basis den Abzockern das Handwerk legen.
Hermann Suter, Greppen