Unsere Schweizer Werte ohne „Wenn und Aber“ verteidigen
Zum Leserbrief von Franz Wüest, Zell WB 15.09.2011
Herr Wüest kritisiert die hohen Kosten des Polizeieinsatzes am Familientag der SVP Schweiz in Bern und unterstellt der SVP dass sie Angst vor den schwarzen Stiefeln hätte. Bis jetzt haben wir uns immer daran gehalten dass wir die von unseren Vorfahren mühsam errungenen Rechte, wie Versammlungsfreiheit und freie Meinungsäusserung , in der Schweiz noch ausüben können. Anscheinend ist die SVP wirklich noch die einzige Parte, die für diese Werte auch noch den Mut aufbringt und sich dafür mit tausenden von Mitgliedern einsetzt.
Mit Freude konnte ich feststellen, dass sich unter den Teilnehmern auch viele Menschen mit Migrationshintergrund beteiligten, die genau aus diesem Grunde wissen, dass diese Werte nicht einfach ein paar Extremisten geopfert werden dürfen. Das Polizeiaufgebot wurde nicht von der SVP gefordert und schon gar nicht die Grösse des Aufgebotes. Wenn nun Herr Wüest und andere politische Exponenten eine solche friedliche Zusammenkunft verhindern, oder mit finanziellen Auflagen belasten wollen, laufen wir Gefahr, dass als nächstes alle Sportanlässe oder anderweitige Veranstaltungen, an denen regelmässig Polizeiaufgebote im Einsatz sind, ebenso belastet werden oder gar abgeschafft werden müssen. Dies ist ihnen anscheinend bequemer als endlich bestehende Gesetze durchzusetzen und die verantwortlichen Chaoten zur Rechenschaft zu ziehen.
Als echter Schweizer hätte ich übrigens auch ohne Polizeischutz keine Angst gehabt auf den Bundesplatz zu gehen. Eventuell hätten dann aber plötzlich gewisse Kreise Mühe gehabt die Opfer als Täter oder die Täter als Opfer hinzustellen. Die SVP wird auch in Zukunft für unsere Schweizer Werte ohne „Wenn und Aber“ mutig und ohne Angst einstehen.
Bernhard Achermann
Gemeinderat/Nationalratskandid
6263 Richenthal