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Leserbriefe

Leserbrief Klatsche Spital Wolhusen

Es fühlt sich wie eine Klatsche an….

 

Die Enttäuschung ist enorm für die ganze Bevölkerung aus der Biosphäre Entlebuch und der Region Luzern West. Seit 2014 freuten wir uns auf unser neues Spital inklusive der geforderten Geburtenabteilung und der Intensivstation.
Wir alle schätzen unser qualifiziertes Landspital. Auch die weitere Spezialisierung in der Orthopädie ist zu begrüssen.

Die sehr gute Zusammenarbeit der über 40 Hausärzte mit dem Spital bei den Zuweisungen, das Spital als ausgezeichnete Aus- und Weiterbildungsstätte, sowie die Organisation der hausärztlichen Notfallpraxis will man nun aufs Spiel setzen.
Das fühlt sich wie eine Klatsche an, wie vor wenigen Wochen bei der Nichtöffnung der Skigebiete. Was hat Regierungsrat Guido Graf nur in letzter Zeit?
Geplant ist jetzt offenbar ein ambulantes Operationszentrum analog der Hirslandenklinik im Bahnhof Luzern, als Tagesklinik mit zugewiesenen und geplanten Spezialärzten und ohne stationäre Nachbetreuung. Sozusagen mit OP-Eingriffen nur zu Bürozeiten.
Nicht gerade ideal bei einer spontanen Geburt um Mitternacht, die am Anfang noch als risikoarm gilt, aber zuletzt Hilfe mit Kaiserschnitt brauchen würde.
Wo soll hier nun die Gleichberechtigung der Grundversorgung aller Luzernerinnen und Luzerner aus Stadt und Land sein?

Da die Bewohnerinnen und Bewohner aus den ländlichen Gemeinden der Prämienregion 3 angehören und wohl auch die meisten «nur» allgemein versichert sind, reicht ja ein abgespecktes Spital in Wolhusen.
Die Geschichte zur Schliessung der Geburtenabteilung bei der «Reform 06» mit Vorgänger Regierungsrat Markus Dürr(CVP) scheint sich zu wiederholen.
Dort hat das Volk gezeigt, was es will. Ist wieder ein Sternmarsch nötig? Wir werden uns erneut gemeinsam für ein Spital Wolhusen mit stationärer Behandlung akuter Krankheiten und einer Geburtenabteilung einsetzen. Nun kann es das (eigentlich vor dieser Medienmitteilung notwendige) Gespräch mit den Hausärzten noch retten. Sonst wird die Politik beziehungsweise das Volk das letzte Wort sprechen müssen.

 

Vroni Thalmann-Bieri, Flühli,

Sozialvorsteherin und Kantonsrätin SVP

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