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Leserbriefe

«Listenflut: ‹Sehr viele beten, dass sie nicht gewählt werden›»

In seinem Leserbrief vertritt
Seppi Gätter, Luzern, die
undemokratische Meinung,
dass wir Ärzte uns nicht mehr
für ein Nationalratsmandat
aufstellen lassen sollen. Die
Schönheit unserer Demokratie
liegt aber genau in unserer
unterschiedlichen Sicht der
Dinge. Sie liegt auch im Recht
eines jeden Bürgers, für öffentliche
Ämter zu kandidieren,
wählen zu gehen und – ja,
tatsächlich – Leserbriefe zu
schreiben. Das eigentliche
Problem sind aber die rasant
steigenden Kosten im Gesundheitswesen.
Für das Jahr 2023
werden sie rund 92,7 Milliarden
Franken betragen oder
rund 800 Franken pro Person
und Monat. Gleichzeitig wird
die Gesundheitsversorgung
der ländlichen Regionen durch
den Hausärztemangel und die
Schliessung der Regionalspitälern
massiv verschlechtert.
Die grossen Kostentreiber
sind aber die Zentrumsspitäler.
Zentrumsspitäler sind nicht
nur bei der Behandlung von
medizinischen Problemen der
Grundversorgung teurer,
sondern brauchen auch mehr
Pflegepersonal und Ärzte. Es
gilt darum, die Hausärzte zu
stärken und die regionale
medizinische Notfall- und
Grundversorgung zu sichern.
Damit leisten wir den besten
Beitrag zur Senkung der Krankenkassenprämien.
Der Hausärztemangel
ist mit dem «Numerus
clausus» hausgemacht.
Die Gesundheitspolitik der
letzten Jahre wurde im Wesentlichen
durch Interessenverbände
und Lobbyisten der Krankenkassen
geprägt. Es ist
höchste Zeit, dass die Ärzteschaft
mit ihrer praktischen
Erfahrung in diesem Parlament
vertreten ist, damit die
«Pflästerlipolitik» ein Ende
findet. Übrigens, ich werde
auch bei einer allfälligen Wahl
in den Nationalrat ein recht
hohes Arbeitspensum in der
Praxis beibehalten.
Zudem haben wir das
Glück, dass meine Tochter als
Kinderärztin in unserer Kinderarztpraxis
einsteigen wird.
Wir werden also das pädiatrische
Angebot für unsere Patienten
in den kommenden
Jahren sogar vergrössern
können.

Bernhard Steiner, Entlebuch, Kinderarzt
und Nationalratskandidat SVP

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