Ungerechte Kostenumverteilung + leere Versprechungen statt Einsparungen!
Sowohl die Prämienentlastungsinitiative der SP als auch die „Kostenbremse-Initiative“ der Mitte geben vor, den stetigen Kostenanstieg im Gesundheitswesen eindämmen zu können. Letztlich ist dies bei beiden Initiativen ein Trugschluss:
– Bei der SP-Initiative werden nur Kosten von rund 12 Milliarden CHF umverteilt von denjenigen, die jetzt schon Prämienverbilligungen erhalten zum Mittelstand, der die immer höheren Prämien ohnehin 100% selber berappt und zukünftig via Steuern auch noch die genannte Umverteilung finanzieren muss! –
Bei der Kostenbremse-Initiative werden Massnahmen versprochen, wenn die KK-Prämien prozentual mehr steigen als die Löhne und/oder die durchschnittlichen Lebenshaltungskosten. Welche Massnahmen dies genau sein sollen und deren Umsetzung ist dem Initiativtext nicht zu entnehmen. Es handelt sich um eine schöne Verpackung fast ohne Inhalt! Nur echte Einsparungen bei Leistungserbringern wie auch -bezügern könnten Abhilfe schaffen.
Robert Furrer,
Oberkirch