Partei Kandidatin/Kandidat Stimmen
SVP Grüter Franz 47054
SVP Thalmann-Bieri Vroni 39287
SP Roth David 19593
SP Candan Hasan 16129
Mitte Müller Leo 40222
Mitte Wismer-Felder Priska 38336
Mitte Kaufmann Pius 34839
GP Töngi Michael 16611
FDP Schilliger Peter 20140
Die SVP Kanton Luzern gratuliert allen Gewählten Kandidaten recht herzlich!
Wäre die FDP (statt mit der Mitte) mit der SVP eine Listenverbindung eingegangen, hätte dies tatsächlich einen Sitz mehr für die SVP bedeutet – auf Kosten der Mitte. Auf das Ergebnis von Links-Grün-GLP hätte dies keinen Einfluss gehabt. Konkret hätte bei diesem Szenario die Sitzverteilung also so ausgesehen: 3 SVP, 1FDP, 2 Mitte, 2 SP, 1 Grüne.
Kurzanalyse der Wahlen
2 Sitze wie bisher erreicht. Hier hätten wir uns einen 3. Sitz gewünscht. Konnte aufgrund der nicht ausreichenden Stimmen, nicht realisiert werden. Wir haben mit unseren Unterlisten Boden gutmachen können, haben jedoch nur 1% mehr Stimmanteil erhalten (siehe Parteistimmen oben). Die SVP hat auch im Kanton Luzern die höchsten Partei- und Listenstimmen, ist jedoch alleine machtlos.
Resultat:
• Mitte 3 (unverändert)
• SVP 2 (unverändert)
• SP 2 (+1)
• FDP 1 (unverändert)
• Grüne 1 (unverändert)
• GLP 0 (-1)
Wie kam es dazu?
Alle Parteien ausser der SVP haben mit ihren Unterlisten viele Stimmen holen können. Die Mitte hat am meisten davon profitiert was ihnen auch 2.4 % mehr Wähleranteil, Total 27.90 beschert hat gegenüber der SVP mit 1% mehr Total 25.78. Die SP konnte 0.1% zulegen auf 13.64 und alle anderen grossen Parteien haben verloren:
Resultat:
2023 2019
SVP 25.78% 24.75%
SP 13.64% 13.53%
Mitte 27.90% 25.50%
GP 8.11% 12.23%
GLP 6.54% 7.10%
FDP 15.44% 15.55%
Somit bleiben weiterhin drei Sitze im NR auf der linken Seite (SP und GP) und sechs auf der rechten Seite (Mitte, SVP, FDP).
Warum ging der Sitz von der GLP zur SP?
Die SP hat prozentual nicht viel dazu gewonnen, konnte aber aufgrund dem Ergebnis in der Stadt Luzern und aufgrund der starken Rückgänge bei GP über 4% und GLP 0.6% wie der Listenverbindung mit GP und GLP profitieren, weil sie als so auch stärkste Kraft blieb.
Weiter haben die vielen Unterlisten das Schlussresultat wie folgt beeinflusst:
Die Mitte konnte durch ihre 100 Kandidat/innen viele Stimmen zusätzlich holen und konnte somit ihren Ausbau an Wähleranteilen stärken. Zusätzlich hat die Mitte von der Listenverbindung mit der FDP profitiert. Hätte die FDP die Listenverbindung mit uns gemacht, so hätten wir diesen 3 Sitz holen können.
Hätten wir mit der Mitte und der FDP eine Listenverbindung eingegangen können, so wäre der Sitz ebenfalls zu der SVP gekommen und nicht beim linken Lager geblieben.
Zusammenfassend kann klar mitgeteilt werden, dass die SVP Wähleranteile gewinnen konnte aufgrund der fehlenden Unterstützung von bürgerlicher Seite, jedoch nicht den erhofften 3 Sitz sich sichern konnte.