Asylinitiative: Umsetzbare Ansätze sind vorhanden
Seit die Luzerner SVP in Ihrer Volksinitiative fordert, dass deliktische und renitente Asylbewerber in geschlossenen Lagern untergebracht werden soll, wird sie von allen Seiten scharf kritisiert. Die Kritiker blenden hierbei aus, dass sich die Pläne für solche Unterbringungen in anderen, mehr von der Asylproblematik betroffenen Kantonen, bereits in der Umsetzungsphase befinden.
So hat die Tessiner Regierung anfangs Februar beschlossen ein Containerlager ausserhalb von Siedlungszonen speziell für renitente Asylbewerber zu schaffen. Auch in der Deutschschweiz findet diese Idee bis weit ins bürgerliche Lager Anklang. So forderte der Nationalrat Philipp Müller bereits im Dezember 2011, dass man Asylsuchende, deren Gesuch wenige Chancen auf Erfüllung hat, in abgelegenen Bundeszentren unterbringen soll.
Als weiteren positiven Effekt kann mit dieser Lösung verhindert werden, dass kriminelle Asylbewerber in Asylzentren in dichtbesiedeltem Gebiet wie beispielsweise dem geplanten Asylzentrum Eichhof untergebracht werden müssen.
Fazit: Die Asylinitiative erhöht die Sicherheit der Anwohner und gewährt den richtigen Asylbewerbern ein faires Verfahren.
Christian Huber, Gettnau