Kein Asylzentrum in Weggis!
Mit heutigem Schreiben orientiert uns der Gemeinderat von Weggis, dass im Gruppenhaus Mark und Bein, mitten im EFH – Wohnquartier, bis zu 60 Asylanten untergebracht werden sollen. Dies obwohl bereits der Gemeinderat bei den zuständigen Dienststellen auf die örtliche Problematik hingewiesen hat.
Wir werden uns diesem Ansinnen mit aller Kraft zur Wehr setzen. Einmal mehr missbraucht oder missachtet der Kanton Luzern unser Enklavendasein.
Begründungen:
- Das Zentrum soll mitten ins Einfamilienhaus , Wohngebiet (W2B) zu liegen kommen.
- Die betreffende Parzelle ist in die Kur- und Hotelzone eingeteilt. Das Zentrum wäre damit nicht Zonenkonform genutzt.
- Viele unserer EFH sind tagsüber oder sogar während längerer Zeit (Tage, Wochen, Monate) nicht bewohnt und bieten eine erhöhte Gefahr für Einbrüche und Diebstahl.
- Wir haben keine Gemeindepolizei und die Kantonspolizei ist in den meisten Fällen weit weg von uns (Ausserhalb der Enklave im Kantonsgebiet).
- Solche Einrichtungen gehören in die “Zone für öffentliche Zwecke” oder noch besser in abseits gelegene Militärgebiete mit entsprechenden Einrichtungen.
- Die hohe Zahl von möglichen Asylanten sprengt auch die Kapazität unseres kleinen Dorfes und schadet dem Tourismusbetrieb.
Am Donnerstag, 22. Dezember 2011 findet eine Informationsversammlung statt. 20:00 Uhr im Kongress , Saal Sigrishofstatt.
Wir werden da sein!
Emil Grabherr, Präsident SVP Weggis