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Leserbrief "fähige Leute sind das wichtigste" , NLZ vom 8.6.2013

Im Artikel von Guy Studer wird richtig ausgeführt, dass die Justiz versagt hat. In der Wirtschaft werden grobe Fehlentscheide von Führungskräften mit Entlassung geahndet. Grobe Fehlentscheide von Politikern haben deren Abwahl zur Folge. Welche Konsequenzen haben aber grobe Fehlentscheidungen der Justiz in der Beurteilung von verwahrten Sexualstraftätern?

Neben dem Hinterlassen von neuen Opfern haben die Fehleinschätzungen für unsere Richter leider keine Auswirkungen. Sie berufen sich dabei auf den Grundsatz “in dubio pro reo” und blenden damit aus, dass es sich in solchen entscheiden für Vollzugslockerungen um verurteilte Straftäter handelt. Aus meiner Sicht ist in solchen Fällen, bei geringsten Zweifeln, für den Schutz der Bevölkerung zu entscheiden. Das Leid von Opfern einzelner rückfälliger Sexualstraftätern soll den Massstab setzen. Die Politik wird sich in diesem Zusammenhang damit auseinandersetzen setzen müssen, ob Richter die solche risikovollen Entscheide in Zukunft noch wieder gewählt werden können. Es sollte künftig publik gemacht werden, welche Richter für solche Fehlbeurteilungen verantwortlich sind. Unsere gut bezahlten Richter sollen sich in solchen Fällen ihrer Verantwortung vermehrt bewusst sein und sich nicht hinter den Prognosen von Gutachtern verstecken. Dies sind sie der Bevölkerung die sie mit ihren Steuergeldern finanziert schuldig.

 

Guido Müller, Ebikon

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