Udligenswil sagt Nein zur Einführung der kommunalen Urnenabstimmung für alle
Der SVP Udligenswil ist es ganz offensichtlich nicht gelungen, genügend Unterzeichner ihrer Gemeindeinitiative „Ja zum Ausbau der direkten Demokratie“ an die Gemeindeversammlung vom 1. Juni zu mobilisieren.
Trotz sehr grossen Anstrengungen, rund 250 persönliche Briefe, Flyers in alle Haushaltungen, Plakate, Presseartikel usw. Die Initiative haben rund 180 Personen unterschrieben. Ja stimmend an der Versammlung teilgenommen haben dann nur gerade 55 Befürworter der Initiative. Die Gegner mobilisiert 200 Personen, etwa doppelt so viele, wie üblich an einer GV teilnehmen. Gehen wir von total 50% der Udligenswiler Stimmbevölkerung d.h. 800 Personen aus, die überhaupt regelmässig an Wahlen und Abstimmungen teilnehmen, konnte die SVP davon nur rund 7% mobilisieren!
Wir stellen fest: 90-95% der stimmberechtigen Gesamtbevölkerung bleibt in der Regel den Gemeindeversammlungen fern.
Wenn die einmalige Gelegenheit besteht, dies dank Einführung der Urnenabstimmung für alle zu ändern, können die Wählerinnen und Wähler dafür nicht mobilisiert werden. Ein letzter Versuch, die Initiative an der Urne zur Abstimmung zu bringen, scheiterte ebenfalls klar am Nein der Befürworter der traditionellen Gemeindeversammlung. Schade!
Daniel Keller
Präsident SVP UDLIGENSWIL