Artikel: Der Bund sieht sich bestätigt, die SVP auch
Das Seco streut den Leuten Sand in die Augen, wenn es von einer überdurchschnittlichen Erwerbsquote bei den EU-Bürgern spricht. Denn dies sollte selbstverständlich sein, da stets behauptet wird, es gäbe keine Einwanderung ins Sozialsystem und es kämen nur Leute in die Schweiz, um hier zur arbeiten. Auch die steigenden Löhne sind ein Scheinargument gegen die Begrenzungsinitiative. Denn was bringt es mir, wenn ich mehr verdiene, mir aber beispielsweise aufgrund steigender Mieten und Bodenpreise weniger leisten kann und aufgrund des Dichtestress die Lebensqualität sinkt? Und auch mit den angeblich nur 30‘000 Zuwanderer pro Jahr ist man nicht ehrlich. Seit Einführung der Personenfreizügigkeit sind über eine Million Menschen eingewandert, davon müsste man, wenn man schon beschönigen will, den Durchschnitt nehmen und nicht die ausserordentlich tiefen Zahlen, der letzten drei Jahre. Genauso trügerisch wäre es, zu behaupten man müsse jetzt nichts mehr für die Umwelt tun, weil die letzten paar Wochen ausserordentlich kalt und nass waren.
Im Mai konnten wir zudem lesen, dass alleine in den ersten drei Monaten knapp 20‘000 Personen eingewandert sind. Und das trotz Corona. Das ist schlicht und einfach zu viel, wenn wir unsere Schweiz und unsere Lebensqualität erhalten wollen. Die Schweizerinnen und Schweizer müssen die Zuwanderung wieder selber steuern, bevor es zu spät ist!
Willi Knecht
Kantonsrat SVP, Geiss