Den Stier bei den Hörnern packen statt diplomatische Bücklinge!

(Div. Artikel zu US-Zöllen + Börsencrash)
Viele Leute wurden vom Zollhammer Trumps total überrascht und sind fast konsterniert. Die Schweiz könnte jetzt Folgendes tun, um aus dieser schwierigen Situation wieder herauszukommen: Statt Seco-Staatssekretärin Helen Budliger Artieda ein zweites Mal innert weniger Wochen in die USA zu entsenden, wäre es bestimmt viel wirksamer, eine Delegation aus erfolgreichen, die USA von Ihrer Tätigkeit und/oder Ausbildung her kennenden Unternehmern zusammenzustellen.
Ich könnte mir etwa die Nationalräte Marcel Dobler, Franz Grüter, Andri Silberschmidt oder Magdalena Martullo vorstellen, die zusammen mit Wirtschaftsminister Guy Parmelin, Finanzdirektorin und Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter sowie ergänzt durch den ehemaligen, die Schweiz sehr schätzenden US-Botschafter Ed McMullen diese Mission durchführen.
Man müsste der Trump-Administration klar machen können, dass unser Land sehr viel für die USA getan hat und weiterhin tun würde. Wir schaffen dort 500’000, meist hochwertige, innovative Arbeitsplätze als sechstgrösster Investor – und wir könnten die Agrarzölle abschaffen, notabene die einzigen, die wir gegen die USA noch erheben. Wir könnten Hilfe leisten beim Einführen des von der Schweiz entwickelten dualen Bildungssystems in den USA, wir kaufen US-Kampfjets wie den F-35 statt eines europäischen Modells. Ferner leisten wir Vermittlungsdienste für die USA, etwa mit Iran und Kuba. Wir könnten Trump an die humanitären, auch den USA nützenden Dienste des vom Schweizer Henri Dunant gegründeten, hier domizilierten IKRK erinnern und viel anderes mehr.
Fazit: Selbstbewusstes Auftreten statt Lamentieren und unterwürfigem Anbiedern könnten ein „Wunder“ bewirken und die Schweiz aus dieser schwierigen Situation befreien! Packen wirs mutig an!
Robert Furrer,
Oberkirch