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Leserbriefe

Der Klimawandel braucht eigenverantwortliche Taten! Entlebucher, 02.07.2019

Ja, nun ist der Kanton Luzern auch noch «symbolisch» in den Klimanotstand eingetreten. Wenn ich die vielen Reden so anhörte, muss ich sagen, dass ich wohl ein ganz schlechter Mensch sein muss und meine Partei SVP nichts, also gemäss grünem Ratsmitglied, rein gar nichts in der «Glüh»-Birne habe.

Meine Meinung tat ich nicht mal mehr kund, weil’s eh schon zum Vornherein nichts brachte. Nur: Meine Meinung und meine Taten sind wenigstens authentisch. Ein Vorstoss, der verlangte ein Moratorium bzw. Bau-STOP für neue Kantonsstrassen und -ausbauten! So absurd! Denn auch der ÖV ohne Schiene braucht ja Strassen zum Vorwärtskommen. Oder alle SchülerInnen inkl. Sekundarklassen sollen den ÖV gratis benutzen dürfen. Schön für alle in der Stadt und Agglo. Doch auf dem Land brauchen wir zuerst den eigenen Schülertransport und einige kommen zu Fuss oder mit dem Velo. Wir können nicht vor dem Haus in einen Bus oder Zug einsteigen. Solche Denkweisen machen mir schon fast Angst. Das Land wird immer wieder vergessen. Bei uns sind einfach andere Voraussetzungen als in Stadt und Agglo. Auch ein Vorstoss der «Wenigfahrende» steuerlich belohnen solle, war für mich absurd. Da könnte ich ja verlangen, dass alle, die während des Jahres kein Flugzeug benutzen, einen Rabatt bei der Krankenkassenprämie erhalten würden. (Das wäre wenigstens mal einen Nutzen für mich!). Vor allem von der linken Seite kamen solche Vorstösse. Da musste ich manchmal schon den Kopf schütteln. Dort herrscht eine Meinung, die nie authentisch sein kann. z.B. Hat die Linke mit der Mehrheit der «neuen Klima FDP» beschlossen, den CO2 Ausstoss im Kanton Luzern bis ins Jahr 2050 auf eine Netto Null zu bringen. Doch in der Freizeit mit dem Flugzeug auf 4000 Meter rauf fliegen und mit dem Fallschirm runterspringen und das nicht nur ein paar Mal im Jahr. Solche Angebote dürften ein Vielfaches mehr kosten!

Aber bringen Gebühren und Steuern überhaupt etwas, damit weniger CO2 in die Luft kommt? Nein, nicht wirklich. Denn wer Geld genug hat, wird auch den höheren verlangten Preis bezahlen. Doch wie sieht es in der Wirtschaft / Landwirtschaft aus? Bringen dort Abgaben und Gebühren etwas? Denke nicht, dadurch werden einfach die Produkte, Mieten und Dienstleistungen im Preis steigen und das hilft dem Klima auch nicht, sondern es schadet vor allem dem Bürger, den Familien, den Alten und auch den Jungen, wo noch weniger übrig bleibt Ende Monat. Wenn weniger bleibt Ende Monat, dann wird es noch prekärer für eine Finanzierung des Grundbedarfs. Wegen den neuen Abgaben und Gebühren für Firmen können höhere Löhne nicht mehr so einfach in Aussicht gestellt werden.

Ich vermute, dass es dann mehr wirtschaftliche Sozialhilfe und Unterstützungen mit Ergänzungsleistungen braucht. Und? Wird dadurch das Klima besser? Nein! Es hilft auch nicht weiter. Es kostet wieder all jene die Arbeiten und fleissig am Verdienen sind mehr Steuern. Ich hoffe, ihr merkt, dass solche sinnlosen Geld-Umverteilungen und Verbote wie da und dort gefordert werden, fürs Klima rein gar nichts bringen. Es muss sofort ein Umdenken stattfinden, wo ein Anspruch beginnen soll und wo er aufhört. Diese Spirale stets nach oben, wird irgendwann brechen und einen Scherbenhaufen hinterlassen.

Solange alle den Anspruch haben Perfektionisten oder Nutznießer zu sein und nicht mal auf etwas zu verzichten, halten wir den Klimawandel nicht auf. Darum müssen alle mit Eigenverantwortung Taten für das Klima mitmachen und mittragen, so können wir gemeinsam helfen, das Klima zu verändern, statt gebetsmühlenartig nur gegen die SVP oder Landwirte oder Wirtschaft zu sein. Klima hat mehrere wichtige Bedeutungen! Nämlich nicht nur das Klima vom Wetter her, sondern auch das vom Klima zwischen unserer vielseitigen Gesellschaft und Parteienlandschaft. Und dieses Klima braucht auch Taten und ein gemeinsames Vorgehen und zwar für eine Schweiz – deine Heimat! Bleib vor allem regional – das ist fürs Klima genial!

 

Flühli, 26.06.2019 Vroni Thalmann-Bieri, Kantonrätin, SVP

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