Die Bedürfnisse des bodenständigen Arbeiters
In früheren Zeiten mussten sich die Arbeitenden eine solche Frage nie stellen: man vertraute den Gewerkschaften und der SP. Gerade die SP hatte sich immer für die Erhaltung der Arbeitsplätze sowie für Themen wie Mindestlohn, Lohnschutz, weniger Soziallasten, tiefe Arbeitslosen-Quote und für zahlbare Wohnungsmieten eingesetzt.
Am 27.9. werden wir zur Begrenzungs-Initiative BGI abstimmen. Diese Abstimmung wird entscheiden, ob wir mit einem JA die hier Arbeitenden mit EU-Fachkräften ergänzen, oder mit einem NEIN die hier Beschäftigten durch EU-Fachkräfte ersetzen?
Die Gegner der Initiative möchten den Gross-Konzernen zu tieferen Lohnkosten verhelfen. Das Modell ist einfach: Entlassung eines möglichst teuren Arbeiters und Einstellung eines günstigeren Arbeiters aus dem EU-Raum. Bei diesem Vorgang wird die entlassende Schweizer Arbeitskraft einfach den Schweizer Sozialwerken übergeben und belastet somit nur noch die Steuerzahlenden.
Hierbei stellt sich die SP in den Dienst der Economiesuisse. Schliesslich fliessen bei jeder Neu-Anstellung Gelder in die SP-nahen Gewerkschafts-Kassen! Auch hier zeigt sich wieder: der Geldfluss steht über den Bedürfnissen des Arbeitenden.
Dazu die letzte Seco-Statistik:
29.8.2020 Ca. 900‘000 Menschen in Kurzarbeit
1.9.2020 Übertritt von 20‘000 Teilzeit-Angestellten in die Arbeitslosigkeit
Juli 2019: 97‘578 Arbeitslose
Juli 2020 148‘870 Arbeitslose + 52,6 %
Mit einem JA zur Begrenzungs-Initiative sichern die in der Schweiz Beschäftigten ihren Arbeitsplatz, ihren Lohn und ihre Altersversorgung.
Willi Knecht
Kantonsrat SVP, Menznau