Leserbrief LZ: Hier verbaut Luzern Hunderte Millionen

Der Kanton Luzern will in den nächsten 5 Jahren rund 700 Mio. Franken in verschiedene Bauprojekte investieren und damit Mehrwert für seine Bevölkerung schaffen. Der Aufgaben- und Finanzplan zeigt auf, dass der geplante Ausbau der Infrastruktur so abgestimmt ist, dass die Schuldenbremse eingehalten werden kann. Das ist ein Zeichen, dass der Kanton Luzern auf gesunden Beinen steht und die weitsichtige kantonale Finanzpolitik der letzten Jahre nun Früchte trägt. Diese Investitionen sind für die Weiterentwicklung des Kantons und für einen zeitgemässen, effizienten und kundenfreundlichen Service für seine Bürgerinnen und Bürger wichtig. Mit dem zentralen Verwaltungsgebäude in Emmen, zieht er seine in Luzern verstreuten Verwaltungseinheiten in seine eigenen, modern eingerichteten Büroräumlichkeiten zusammen. Es werden dadurch Kommunikations- und Informationswege optimiert sowie Miet- und Unterhaltskosten eingespart. Mit den Investitionen in den Hochschulcampus Horw und in den Ausbau der Kantonsschule Sursee, werden Grundlagen geschaffen den Kanton künftig mit genügend Fachkräften zu versorgen. Verschiedene Schulungsstandorte der Pädagogischen Hochschule Luzern werden zur Nutzung von Synergien in die Gebäulichkeiten der Hochschule Technik und Architektur integriert. Auf den geplanten Flächen im neuen Hochschulcampus Horw werden neu Forschung, Bildung und Wirtschaft interprofessionell vernetzt. Im neu geplanten Sicherheitszentrum in Rothenburg wird mit supplementären Dienststellen ein interdisziplinäres Netzwerk gebildet, mit dem Effekt, Qualität und Effizienz in der Sicherheit zu Gunsten der Bevölkerung zu steigern.

Mit den neuen Strukturen und mit den daraus resultierenden Entwicklungsmöglichkeiten baut der Kanton Luzern seine Attraktivität für Bevölkerung und Unternehmen weiter aus und verstärkt somit seine Anziehungskraft auf Unternehmen für Neuansiedlungen.

Alles in allem sind die geplanten Investitionen von 700 Mio. Franken zu begrüssen, auch wenn einzelne Details sicherlich noch zu Diskussionen führen könnten.

Reto Frank, Kantonsrat SVP, Meggen