Leserbrief zu Ständeratswahlen Kt. LU / Replik auf diverse Artikel in der “LZ”
Jetzt erst recht! (Diverse Leserbriefe und Artikel Ausgaben LZ vom 28.6-11.07.2019): Nun wissen wir es also: Einige prominente FDP-Exponenten dürfen offenbar den bestens qualifizierten Franz Grüter bei den Ständeratswahlen nicht unterstützen. Was dies über diese Partei und die Politikkultur in diesem Kanton aussagt, sei nachstehend erläutert: – Offenbar haben die “Roten” (CVP) und die Schwarzen” (FDP) inzwischen solche Angst vor dem politischen Gegner, dass sie sich erneut für die nationalen Wahlen zusammentun, um die SVP auszugrenzen. Aber diesmal wird es nicht dabei belassen: Die FDP-Oberen und ein paar “Parteibüffel” machen derart Druck, um alle noch liberal und tolerant denkenden Leute in den eigenen Reihen auf diesen Kurs zu trimmen. Das kommt mir vor wie im ehemaligen Ostblock, wo alle von der Linie abweichenden Parteimitglieder sofort sanktioniert oder gar gestürzt wurden (Bspe. Ungarn 1956 oder CSSR 1968). – Jede noch bürgerlich denkende Person muss sich fragen, wieso sich FDP und CVP im Kt. LU nicht gleich zur Luzerner “Staats- und Einheitspartei” zusammenschliessen analog zur SED in der ehemaligen DDR? Unterschiede zwischen diesen “Mitteparteien” gibt es sowieso bald nicht mehr, erst recht nicht, seitdem auch die FDP auf die Planwirtschaft der Linksgrünen und der CVP in der Klima-, Energie- und Steuerpolitik umgeschwenkt ist. – Man kann es drehen wie man will: der einzige wirklich bürgerlich denkende und erst noch sehr kompetente Kandidat für die Ständeratswahlen heisst Franz Grüter. Als erfolgreicher IT-Unternehmer, der sich aus sehr einfachen Verhältnissen hochgearbeitet hat und der auch heute noch den Draht zum einfachen Volk stets pflegt und dessen Anliegen aufnimmt (Bspe.: Hilfe für ausgesteuerte Arbeitslose über 50; Sistierung fehleranfälliges E-Voting, Erhalt direkte Demokratie etc.), wäre er ein Gewinn für diesen Kanton, ja fürs “Stöckli” insgesamt!
Fazit: Parteidoktrin und Ausgrenzung war gestern, Anerkennung für Einsatz und Kompetenz über alle Parteigrenzen hinweg ist heute! Am 20. Oktober sollten wir deshalb den “Machterhaltungsparteien” einen Denkzettel erteilen!
Robert Furrer, Oberkirch