Linksgrüne Verkehrspolitik auch in Schötz
Zuerst zu einem erfreulichen Ergebnis zum Zweckmässigkeitsbericht (ZMB) Umfahrung Alberswil-Schötz dies besonders für mich und wohl auch für einen mehrheitlichen Teil der Bevölkerung der Region, denn die über Jahre viel diskutierte Umfahrung Ost (ASO) wurde aus dem Variantenkatalog gestrichen. Beinahe 10 Jahre habe ich gegen dieses Monster gekämpft, dies aus Grund des enormen Verlustes an besten Fruchtfolgeflächen (FFF) und den sehr hohen Kosten einer Umsetzung dieser Variante. Die Erschwerung einer Durchquerung von BLN- und ISOS-Gebiet Schutzzonen von nationaler und regionaler Bedeutung, hat ihr dann endgültig das Genick gebrochen.
Was aktuell noch zur Diskussion steht, sind die Varianten Westumfahrung Alberswil-Schötz über Gettnau (ASWG), die Schötz West Mitte (SWM) und die NULL+ Variante durch das Dorf Schötz. Besonders negativ sticht die Variante NULL+ ins Auge, sollte doch eine Linksgrüne Verkehrspolitik in vollen Zügen umgesetzt werden. Verkehrserschwernisse, wie Verengung der Fahrspurbreite von jetzt 7.15 Meter auf 6.10 Meter dies zugunsten eines Radweges und zusätzlich eine 900 Meter lange 30 Zone sind geplant und dies auf einer Hauptverkehrsachse zur Erschliessung der Unternehmen BRACK und Kronospan, nicht zu vergessen die touristische Erschliessung des Entlebuchs. Auch eine 430 Meter lange 30 Zone durch Alberswil ist vorgesehen, eine Strasse welche nächstens für 17 Mio. Franken saniert und verbreitert wird. Beide 30 Zonen erfüllen die Kriterien zu dessen Einführung bei weitem nicht! Jetzt ist die zuständige Dienstelle Verkehr und Infrastruktur (VIF) gefordert diese geplanten Verkehrseinschränkungen für den motorisierten Individualverkehrs (MIV) zu überdenken, muss dieser schlussendlich solche Strassenprojekte berappen!
Der zunehmende Verkehr, hervorgerufen auch durch die unbegrenzte Zuwanderung, braucht keine Schikanen!
Toni Graber
Alt-Kantonsrat, Schötz