Quittung mit dem Wahlzettel ausstellen!

Nun präsentieren uns also die Stromfirmen die Rechnung: Ab 2024 bezahlen wir durchschnittlich mindestens 18% mehr für die Elektrizität; dies nachdem wir schon 2023 zum Teil happige Erhöhungen hinnehmen mussten. – Kurz nach der Abstimmung zum Energiegesetz* am 18. Juni 2023 war noch von 10% die Rede. Wenn es also so weitergeht mit den quartalsweisen Ankündigungen, so wird der mittlere Preisaufschlag evtl. sogar über 30% betragen.

Die Gegner des “Stromfressergesetzes*” (vorab die SVP) haben gewarnt vor dieser Entwicklung und sprachen von 3-4fachen Strompreisen bis 2050 (im Vergleich zu 2022), aber die Rechnung dürfte leider sogar noch viel höher sein!! – Gleichzeitig fahren vor allem die grossen Stromkonzerne (Axpo, Alpiq, BKW) sehr hohe Gewinne ein, die sie angeblich hauptsächlich durch erfolgreichen Handel eingefahren haben. Sie wollen nichts davon an die Konsumenten weitergeben, obwohl sie mehrheitlich der öffentlichen Hand gehören und vom Staat via Notrecht (EFD) teilweise noch Milliarden schwere Sicherheitsgarantien erhielten, falls der Stromhandel “in die Hosen” gegangen wäre.

Es dürfte daher auch nach 2024 mit für die Normalverdiener und die Wirtschaft sehr hohen Energiepreisen weitergehen!  Fazit: Lassen wir uns von dieser missratenen Energiepolitik nicht mehr länger in die Irre führen, sondern stellen wir mit dem Wahlzettel am 22. Oktober die erste Quittung aus an Linksgrün, Mitte und FDP,  die uns am 18. Juni 2023 offensichtlich angelogen haben.

Robert Furrer, Oberkirch