So wird der Skandal noch grösser!
(Div. Berichte zu UBS verlässt staatlichen „Garantieschirm“) – Die vom Bundesrat (allen voran Finanzministerin Karin Keller-Sutter) via Notrecht beschlossene Übernahme der CS durch die UBS stellt sich für Letztere als absolutes „Schnäppchen“ heraus. Denn die im März per „Nacht- und Nebelaktion“ getroffene „Lösung“ stellt sich nun erst recht als billige Enteignung der CS-Obligationäre + -Aktionäre heraus. Die UBS kann praktisch ohne Risiko einen Buchgewinn von 30 bis 50 Millarden CHF einstreichen, während die bisherigen CS-Eigentümer mit einem kleinen Brosamen von wenigen Prozenten des Buchwerts abgefertigt werden. – Zudem werden viele CS-Angestellte ihre Stelle verlieren.
Ausserdem dürften die Verursacher des CS-Debakels (die meisten davon grosse „Abzocker“) weder straf- noch zivilrechtlich zur Rechenschaft gezogen werden. – All dies ist aus moralisch-ethischer Sicht ein absoluter Skandal! Zudem muss die Frage gestellt werden, ob es Zufall war und ist, warum bei praktisch allen grossen Finanzdebakeln in der Schweiz in den letzten rund 20 Jahren (Swissair, Rentenanstalt, Winterthur-Versicherung und auch UBS/CS, FDP-nahe Leute das „Zepter “ in der Hand hielten?
Fazit: Die Politik sollte nicht in erster Linie die KMU immer mehr reglementieren, sondern die Grosskonzerne, vor allem im Finanzbereich gezielt + stetig kontrollieren. Es kann nicht sein, dass in der Marktwirtschaft die Grossen tun und lassen können, was sie wollen und deren Verantwortliche bei Misswirtschaft ungeschoren davonkommen! Bei den eidgenössischen Wahlen können wir dem mit unserer Stimme Nachdruck verleihen, in dem wir echte Bürgerliche wählen, die Schweizer Werte höher gewichten als diejenigen, die Millionensaläre ohne Verantwortung kassieren!
Robert Furrer,
Oberkirch