Ungewisse, sehr teure „Fahrt“ in den Energienotstand?!
(Abst. vom 18.6.23 betreffend Klimaschutzgesetz) 2021 hat das Schweizer Volk das CO2-Gesetz abgelehnt. Hauptgrund waren wohl die grossen Abgaben und Kosten, die dadurch entstanden wären. Jetzt stimmen wir über ein Nachfolgegesetz ab, bei dem nicht mehr vom Geld die Rede ist: – Die Pro-Seite redet nur noch von Zielen (vor allem Nettonull punkto CO2-Ausstoss), die bis spätestens 2050 erreicht werden sollten.
Alles sei dabei freiwillig und niemand werde z. B. gezwungen, seine Öl- oder Gasheizung zu ersetzen. Sollten diese „hehren“ Ziele in Etappen aber nicht erreicht werden, kann der Bundesrat jederzeit Zwangsmassnahmen ergreifen, für die dieses Gesetz die Grundlage bietet! – Laut fundierten Wis-senschaftlern (z. B. dem emerierten ETH-Prof. Guzzella) ist es aber nicht möglich 70% der Energie (fossile Brennstoffe + Atomstrom) bis 2050 vollständig durch solche aus erneuerbarer Produk-tion zu ersetzen. Dies wäre frühestens erst etwa um 2080 möglich. – Zudem ist eine solche „Rosskur“ beim Energieumbau bis 2050 sehr teuer (3-4fache Strompreise) und könnte die Landschaft mit riesigen Wind- und Solarparks stark beeinträchtigen und für den Tourismus unattraktiv machen. Fazit:
Seien wir vernünftig und reduzieren wir den CH-Anteil von 0,11% am weltweiten CO2-Ausstoss mit realistischer Zeitvorgabe, neuen effizienteren Energien sowie tragbaren Kosten und sagen wir klar Nein zu diesem „Blindflug“ ins Ungewisse!
Robert Furrer, Oberkirch