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Leserbriefe

Was essen wir in Zukunft?

Innovation statt Denkverbot

Im Jahr 2050 werden voraussichtlich 9,7 Mrd. Menschen unsere Erde bevölkern. Die Herausforderung alle zu ernähren wird gross! Auch der ,,Kulturlandverschleiss’’ in der Schweiz hat in den letzten Jahren enorm zugenommen. In unserem kleinen Land gingen zwischen 1985 und 2018 rund 107000 ha Kulturland verloren. Ein grosser Teil der Böden wurde zu neuem Siedlungsräumen und fiel somit der Bautätigkeit zum Opfer! Ein kleines Stück wurde zu Wald und Naturraum zur Förderung der Biodiversität. Gut so! Denn unsere Artenvielfalt braucht auch ihren Lebensraum. Der Kulturlandverlust schreitet leider immer noch ungebremst weiter. Zugunsten des Wohnraumwachstums! Wir streben auf eine 10 Mio. Bevölkerung in der Schweiz zu. Also müssen wir in Zukunft auf noch engerem Raum produzieren, um wenigstens einen Teil der Nahrung erzeugen zu können.

Die konventionelle Schweizer Landwirtschaft hat sich in den letzten Jahrzehnten extrem gewandelt: – Artgerechtere Tierhaltung – Halbierung des Antibiotika Einsatz – Gezielter und Reduzierter Pflanzenschutzmittel Einsatz nach neusten Technologien – Nützlinge werden eingesetzt – Forschung nach resistenten Sorten und vieles Mehr. Wir sind auf einem guten Weg. Doch alles braucht seine Zeit. Der Biolandbau ist sicher nachhaltiger und besser Umweltverträglich. Doch fallen hier die Erträge rund einen Drittel tiefer aus. Bei Annahme der Agrarinitiativen werden wir Nahrung importieren müssen. Was bedeutet, dass die ökologischen Probleme die wir hier haben, in andere Länder verlagert werden. Ganz nach dem Motto ,,Aus den Augen- aus dem Sinn’’. Ganz ohne Pflanzenschutz wird es nicht gehen je nach Witterung. Die Corona Krise hat uns gezeigt wir zerbrechlich Nahrungsmittelketten sein können. Wenn die ganze Welt mit Bio ernährt werden müsste bräuchte es viel mehr Fläche und das auf Kosten von Wäldern und Lebensräumen. Allen sollte bewusst sein das die Umweltbelastung weltweit sehr gross ist. Unser Verhalten müssen wir ändern! Weniger Foodwaste, saisonales und regionales Einkaufen!

Benutzen wir unseren gesunden Menschenverstand!

2 – Mal Nein am 13.Juni zu den beiden Agrarinitiativen!

Sandra Meyer-Huwyler,

Hitzkirch, Kantonsrätin SVP

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