Hetzereien gegen engagierte Bürgerinnen und Bürger

Als langjährige Präsidentin der SVP Kanton Luzern möchte ich auf die kürzlich erschienen Leserbriefe von Patrick Butz aus Ballwil und Niklaus Oberholzer aus Horw reagieren.

Zuerst möchte ich betonen, dass die SVP Luzern und ich als Kantonalpräsidentin entschieden jegliche Form von Extremismus oder menschenverachtenden Ansichten ablehnen. Die SVP setzt sich für eine demokratische und pluralistische Gesellschaft ein und verurteilt jede Art von Radikalismus aufs Schärfste. Bezugnehmend auf die Kontakte einzelner Exponenten der Jungen SVP zu rechtsextremen Kreisen ist kritisch zu betrachten, jedoch nicht auf eine gesamte Organisation abzuleiten. Wir distanzieren uns deutlich von solchen Verbindungen.

Was dies nun aber mit der Wählbarkeit von SVP-Kandidaten in den Gemeinden zu tun hat, ist schwierig zu verstehen. Die SVP-Kandidaten setzen sich für die Interessen der Bürgerinnen und Bürger ein und verfolgen keine extremistischen und radikalen Ideologien.

Zum Schluss versuche ich die Motivation von diesen Äusserungen einzuordnen und stelle fest, dass Sie Herr Oberholzer mit diesen Zeilen nichts zur Bekämpfung von Extremismus, Radikalismus und Antisemitismus beitragen, sondern einzig Bashing und Hetzerei gegenüber politisch interessierten und engagierten Bürgerinnen und Bürgern betreiben. Schade eigentlich!

Die SVP Luzern ist stolz darauf, eine breite Palette von Kandidaten zu präsentieren, die sich für die Anliegen der Gemeinden einsetzen. Wir hoffen, dass die Wählerinnen und Wähler dies bei ihrer Entscheidung berücksichtigen und diejenigen Kandidaten wählen, von denen sie überzeugt sind, dass sie die besten Vertreter für ihre Gemeinden sind.

Angela Lüthold-Sidler,

Kantonalpräsidentin SVP Kanton Luzern